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wo es um Sprache geht (noch im Umbau)
Interaktives Fernsehen, wird es genutzt?

Mittwoch 26 September 2001

Spottolski wird gelegentlich beauftragt, auf einer strikt scheinselbständigen Basis Erhebungen durchzuführen. Meistens kommt nicht viel dabei heraus, denn entweder er verliert unterwegs die Erhebungszahlen oder er vergisst, warum er unterwegs war. Auf sein Drängen ließen wir Spottolski erheben, wie es in Ohorn mit dem interaktiven Fernsehen aussieht. Spottolski behauptet, dieses habe er schon lange: Er sitzt auf der Fensterbank, lässt den Blick in die Ferne schweifen, und wenn draußen was los ist, klopft er ans Fenster, Herrchen lässt ihn raus. Total interaktiv.

Und umgekehrt auch, wenn er wieder rein will.

Die Redaktion hat ein entspanntes Verhältnis zu neuer Technologie, und nennt sie Technik. Fenster haben auch etwas mit Silizium zu tun. Hier das Kontrollgespräch bei Ablieferung.

Wie viele Befragungen hast Du denn diesmal gemacht?

Spottolski: Jede Menge. Ich war bei Bernds.

Und wie viele Antworten hast du?

Spottolski: Die haben acht Katzen. Oder fünf, das klär ich noch. Vielleicht sogar drei.

Und wie steht’s dort mit dem interaktivem Fernsehen?

Spottolski: Brauchen sie nicht, die Tür zum Schuppen steht auf, pergament.

Und jetzt?

Spottolski: Ich hab noch mehr Material. Ich war auch bei Baers.

Da wohnst du doch.

Spottolski: Und ich hab interaktives Fernsehen. Das macht im Durchschnitt annähernd 50%.

Wieso annähernd?

Spottolski: Wegen der Erhebungsunschärferelation, alter Hut.

Fifty-fifty ist doch wohl ein klarer Fall von null Unschärfe!

Spottolski: Profis gehen mit Zahlen verantwortungsvoll um.

Zwei ist aber keine Fallzahl!

Spottolski: Wieso, die im Oberdorf zählen nicht, die Straße zur Mittelschenke überquere ich nicht, und die Kater hier herum haben alle gepennt zu der Zeit. Bis auf King Cat, der hat mir eine gepfeffert. Ich hab 100% der Verfügbaren erreicht.

Toll gemacht, hast du das.

Spottolski: Ihr könnt mich gerne wieder fragen, wenn Ihr was wissen wollt.

Zum Beispiel was?

Spottolski: Milieubedingtes Marktverhalten der Kater. Geil, was?

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