Suchen und Finden ist nicht nur im Netz aktuell. Spottolski äußert sich zu der Frage, ob man sich selber einträgt, oder eine Dienstleistung beansprucht.
Den Ohorner Katern ist bekannt, dass man gewisse Dinge selber erledigt, oder man ist echt weg vom Fenster. Oder es fällt einem was ein.
Jeder Kater sucht üblicherweise reihum alle Duftmarken auf und macht sich da zu schaffen, was wir im Detail hier nicht erörtert wollen. Sogenannes Marketing.
Wenn die Aufgabe gelegentlich von Anderen erledigt wird, ist das Resultat gleich Null, nämlich für den, der seine Revierpflege auf die leichte Schulter nimmt.
Andererseits ist das Ergebnis auch unbefriedigend, wenn er seiner Aufgabe gewissenhaft nachkommt, denn die Anderen tun das Gleiche und eine Marke überlagert die andere.
Spottolski berichtet, dass die Altkater für ihre Nische im Markt schon aus Gründen der Fitness (man hat ja echt zu tun mit dem Duftbranding!) auf Methoden der one-to-one Pflege der Kundenbeziehungen zurückgreifen.
Das geht so: Während die Jungkater wie bekloppt darauf lauern, wer durch das Revier schnürt, kümmert sich der Fundi um die aktuelle Mieze und tut etwas mit ihr, was wir hier nicht näher erläutern.
Den Erfolg sieht man zweimal im Jahr an den neuen Kätzchen, die bald darauf ihrerseits viel Zeit auf das Suchen und Bearbeiten der Dufteinträge verwenden. Spottolski, der selber anfängt, in die mittleren Jahre aufzurücken, verbringt jetzt mehr Zeit auf der Fensterbank und wartet auf die Marktlücke.
Köpfchen muss man haben, sagt er.