Der Netzbürger muss Englisch können! Muss er das? Wenn ja, sollte er sein Englisch vor Betreten des Netzes erworben haben. Wenn nein, braucht er ein dickes Fell. Das Fell schützt ihn vor einem Englisch wie diesem; Spottolski ist per Zufall (auf der Suche nach Lachs per Fax) auf die Quelle gestoßen:
„This site not uses http-cookies“
„The server provide no informations“
„The server don’t transmit important server hints“
Von Vergehen wider die Grammatik dieser Art wimmelt es im Netz. Spannend wird es, wenn die Autoren einen Fehler nicht bis zum Ende durchhalten. So steht unverhofft an anderer Stelle: „The site uses no Flash.“ Wasn nulos? Auf einmal stimmt, was vorher falsch war? Das könnte einen Dummen durcheinander bringen. Auch Spottolski war ganz verstört.
Von der Sache her muss den Netzbürger solcherlei Gewusel nicht stören. Entweder er zählt zu den Glücklichen, die sich sowieso durch intuitives Durchwursteln zurechtfinden, oder er hat längst verstanden, dass er nicht versteht und pflegt den Kontakt mit seinem örtlichen PC-Guru. Dieser kann zwar auch kein fehlerloses Englisch, aber er versteht was gemeint ist, bevor er sich durch das Lesen bescheuerter Anweisungen beirren lässt.
Dummerweise sind nämlich auch viele deutsche Texte im Netz nur verständlich mit ausgezeichneten Englischkenntnissen – so kommt man den Übersetzungsfehlern auf die Spur. Aber auch dann läuft es meist darauf hinaus, den Guru doch noch zu befragen. Das kann man auch gleich tun.
Ehrgeizige wüssten sicher gern, wieviele Fehler in den drei Zeilen zu finden waren – die sie im Geiste schon berichtigt haben. Wer traut sich die Fundstellen zu nennen? Zur Belohnung darf Jeder, der einen Fehler findet, ihn behalten. English native speakers: Go away, this is none of your business!
Gefunden haben wir das hübsche Beispiel bei saferpage.com.