Anlässlich eines Vortrags wollte ein Zuhörer die Quelle für dieses Zitat wissen. Ich hatte sie nicht parat, hier ist sie: Cornelia Jolesch: Dolmetschen in Babylon, Süddeutsche Zeitung, 10. März 2005.
Für flüchtige Leser: Damit ist keineswegs nur der deutschen Sprache ein Kompliment gezollt. Dasselbe gilt für Herrn Špidlas Muttersprache. Beispielsweise die geniale Darstellung des Švejk ist sicher nur deshalb so und nicht anders zustande gekommen, weil Jaroslav Hašek auf Tschechisch dachte und schrieb. Er hat uns – im Gewand einer Satire – viel Wichtiges erzählt. Nicht alles kommt in den Übersetzungen zum Vorschein. Eine Ironie der Geschichte sei hier erwähnt: Es war die deutsche Übersetzung von 1926, die den bis dahin wenig beachteten Schwejk zum Weltruhm führte.
Mehr zu dem Thema hier auf der Website: „Von Babylon nach Globylon.