Der BIENE Award heißt ab sofort nur noch BIENE. Leser der baerentatze erinnern sich: Michael Charlier hatte schon der Polizei Nordrhein-Westfalens zu einem BIENE-Preis verholfen. BIENEN bekommt nämlich, wer seinen Netzauftritt barrierefrei gestaltet. Willkommener Nebennutzen solcher sorgfältig gestalteten Netzauftritte (Websites, nicht Webseiten) ist die garantierte Lesbarkeit auch für jene, die sich nicht für behindert halten. Zum Beispiel Männer, Frauen sowie andere.

Auch die baerentatze hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass das denglische Geklingel rings um die BIENE der Lesbarkeit nicht dienlich sei. Wer sich um die Biene bemüht, verzichtet demnach auf Wörter, die nicht selbstverständlich von allen verstanden werden. Von allen!

Übrigens: Öffentliche Einrichtungen sind gesetzlich dazu verpflichtet, zu tun, wofür es die BIENE gibt. Millionen Menschen macht nicht nur zu schaffen, was man Fremdwörter nennt. Selbst gute deutsche Wörter, ungeschickt verwurstet, versteht keiner, der Lese- und Verständnisschwierigkeiten hat, deshalb aber kein schlechterer Mensch ist. Denken wir dann noch an vier Millionen Analphabeten im Lande, dann dürften wir uns über Anglizismen, ja oder nein, nicht länger streiten. Es gibt Wichtigeres, lasst den Englischunfug einfach sein!