Das Treiben der Hamas am 7. Oktober 2023 war kein Freiheitskampf, das waren Verbrechen. Kein Adjektiv wäre zur Beschreibung geeignet. Mit dieser Feststellung hat jede Stellungnahme zu beginnen.
Als Zweites ist das Recht der Juden auf Land in Palästina zu bestätigen. Das schuldet die Welt (nicht nur Deutschland) den weltweit seit Jahrhunderten diskriminierten Juden.
Als Drittes muss das Unrecht erkannt werden, das an den arabischen Bewohnern Palästinas sowie an den zionistischen Siedlern vor hundert Jahren begangen wurde.
Als Viertes ist festzustellen, dass die arabischen Nachbarn das Unrecht vertiefen, indem sie Israels Existenzrecht verneinen und zugleich fünftens den palästinensischen Flüchtlingen Auswege aus ihrer Opfersituation erschweren.
Sechstens kann hinzugefügt werden, dass die Netanjahu-Regierung in eine Falle getappt ist. Hamas hat die Reaktion der israelischen Regierung erfolgreich provoziert, worunter nun die Zivilbevölkerung Gazas zu Tausenden zu leiden hat.
Die Hamas versteckt sich achtens bewusst hinter Zivilisten, Kindern, Kranken. Ebenso eindeutig steht neuntens fest: Die Netanjahu-Regierung ermordet in Gaza Zivilisten. Das ist durch nichts zu rechtfertigen.
Zehntens hätte Netanjahus Regierung auf das Treiben der Hamas klüger reagieren können. Wenn schon verbrecherisch, dann in gezielter Rache, nicht mit massenhafter Tötung der Palästinenser in Gaza.
Elftens bleibt zu ergänzen: Die Netanjahu-Regierung ist nicht Israel und Israel ist nicht Netanjahu. Auch die Palästinenser sind nicht mit der Hamas gleichzusetzen.