Nun ist Frau Schröder aus dem Vorstand des Vereins Deutsche Sprache zurückgetreten; damit ist sie dem Rauswurf zuvorgekommen.

Noch einmal zum Mitschreiben: Wenn sich jemand mit den pubertären Gewaltfantasien der Identitären Bewegung befassen möchte, ist das seine Privatangelegenheit, sie geht den Verein nichts an, denn das Interessengebiet des Vereins ist die Sprache, und sonst nichts. Betonung auf: sonst nichts!

Wenn jemand glaubt, er könne seine privaten Anliegen zur Sache des VDS machen, dann disqualifiziert er sich für Ämter im VDS. Da muss der Privatmensch die Konsequenz ziehen und sich aus Vereinsangelegenheiten heraushalten. Warum? Weil er als VDS-Vorstand weltweit 37.000 Mitglieder vertritt, da kann er sich hinter dem Status als „Privatperson“ eben nicht verstecken; da muss er sich entscheiden: Zur gleichen Zeit links und rechts abbiegen, was soll der Quatsch? Schon der Versuch ist entweder saublöd oder eine Bösartigkeit gegen den Verein.

Dies als Nachtrag zu meinem Beitrag hier in der baerentatze: Apropos Geheimtreffen in Potsdam.